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DSGVO

Was sollte ich überprüfen, damit meine Website der neuen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU entspricht?

Vor über 2 Wochen aktualisiert

Damit deine Website die Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erfüllt, solltest du ein paar wichtige Punkte beachten. Die folgenden Maßnahmen helfen dir, personenbezogene Daten sicher zu verarbeiten und deine Besucher transparent zu informieren.

1. SSL-Verschlüsselung aktivieren

Warum wichtig?
Ohne SSL werden Passwörter oder Formulareingaben unverschlüsselt übertragen – und könnten von Dritten mitgelesen werden. Mit SSL stellst du sicher, dass die Daten deiner Besucher geschützt sind.

So gehst du vor:

  • Aktiviere ein SSL-Zertifikat für deine Website.

  • Bei all unseren Webhosting-Produkten ist bereits ein kostenloses SSL-Zertifikat enthalten.

  • Mehr Infos findest du im Artikel „SSL-Zertifikat ausstellen“.

2. Datenschutzerklärung aktualisieren

Jede Website, die personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeitet, braucht eine DSGVO-konforme Datenschutzerklärung.

Das sollte enthalten sein:

  • Zweck der Datenverarbeitung

  • Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen bzw. Datenschutzbeauftragten

  • Rechtsgrundlage für die Verarbeitung

  • Empfänger der Daten

  • Speicherdauer

  • Weitergabe an Dritte (falls zutreffend)

  • Rechte deiner Nutzer (Auskunft, Berichtigung, Löschung)

  • Hinweis auf Beschwerderecht bei einer Datenschutzbehörde

  • Hinweis auf Tools wie Google Analytics (falls im Einsatz)

Tipp:
Nutze einen Online-Generator, um dir Arbeit zu sparen. Suche einfach nach „Datenschutzerklärung DSGVO Generator“.

3. Google Analytics richtig einsetzen

Wenn du Google Analytics nutzt, denk bitte an diese Punkte:

  • Hinweispflicht: Informiere deine Besucher über den Einsatz.

  • Opt-Out-Möglichkeit: Stelle sicher, dass deine Besucher der Datenerfassung widersprechen können (Plugin oder Code in der Datenschutzerklärung).

  • Vertrag zur Auftragsverarbeitung: Muss mit Google abgeschlossen werden (im Analytics-Konto unter „Kontoeinstellungen“).

  • IP-Anonymisierung: Aktiviere z. B. anonymizeIP im Tracking-Code oder per Plugin.

  • Speicherdauer festlegen: Direkt im Analytics-Konto einstellbar.

4. Praktische Hilfsmittel

  • DSAT – Datenschutz Self Assessment Tool: Unterstützt dich bei der Prüfung deiner Website.

  • Bei Detailfragen: Wende dich an einen Datenschutzexperten oder deine Rechtsberatung.

Wichtiger Hinweis:
Diese Checkliste ersetzt keine rechtliche Beratung. Sie dient dir lediglich als Orientierung, damit du die DSGVO einfacher auf deiner Website umsetzen kannst.

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